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Zum Kölner Umfeld
Die Stadt Köln ist im Jahr 2022 von der europäischen Kommission, unter mehr als 80 Bewerberstädten, zur Europäischen Hauptstadt für Integration und Vielfalt gewählt worden. Neben Köln zählen Barcelona und Göteborg zu den Gewinnerinnen, bei denen ein besonderes Engagement in der Stärkung einer integrativen und vielfältigen Gesellschaft gewürdigt wurde.
Ein Wegbereiter für die Auszeichnung dürfte unter anderem eine Studie aus dem Jahr 2019 gewesen sein, die zum Ergebnis kam, dass sich 10,6 % der Bevölkerung in Köln (zwischen 18 und 75 Jahren) als lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter oder queer bezeichnen; was einer Anzahl von über 87.000 Personen entspricht. Im Vergleich liegt der Bundesdurchschnitt bei 6,9 %.
Neben dem, dass Menschen aus dem LSBTIQ-Bereich das offene und tolerante Image der Stadt mitprägen, wurde im Fazit der Studie festgehalten, dass die Community auch einen ernst zu nehmenden Wirtschaftsfaktor darstellt. Dabei ist nicht nur der jährliche Cologne Pride zu erwähnen (der mittlerweile mehr als 1 Million Besucher*innen anzieht) sondern auch allgemein scheinen sich offene, inklusive und diverse Gesellschaften positiv auf das Wirtschaftswachstum auszuwirken (siehe Studie).
Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker, weist im Vorwort der Studie darauf hin, dass wir „dafür Sorge tragen [müssen], dass dieses vielfältige und bunte Klima für alle auch in Zukunft erhalten bleibt.“ In diesem Zusammenhang kann erwähnt werden, dass im Jahr 2018 in Köln das Amt für Integration und Vielfalt seinen Dienst aufgenommen hat. Weitere Infos hierzu auch über die Webseite der Stadt, Bereich Diversity.